Leitender Arzt: Ludwig Kirzinger
Klinikmanager: Rainer Winkelhoch
Telefon 0 58 32 - 82 0
Fax Verwaltung 0 58 32 - 82 46
Fax Anmeldung 0 58 32 - 82 61
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Angebote für Angehörige
Sucht ist nicht nur für den Erkrankten eine Herausforderung. Das gesamte soziale Umfeld ist involviert. Vertrautheit miteinander und Vertrauen zueinander gehen oftmals verloren, bis Beziehungen möglicherweise zerbrechen.
Der Aufbruch zu einem zufriedenen abstinenten Leben betrifft immer auch Partner und Familie. Wir halten es für nötig, dass auch mitbetroffene Familien und Partner Hilfe erhalten. Sie sind für die Abhängigkeit Ihres Partners nicht verantwortlich, aber Sie sind immer mit betroffen. Ihr Partner wird während und nach der Therapie anderes Leben und andere Überzeugungen entwickelt haben.
Genau wie für Ihren betroffenen Partner oder Familienangehörige ist individuelle Hilfe erforderliche. Einige Selbsthilfegruppen bieten Gesprächskreise speziell für Angehörige. Der Austausch mit Gleichgesinnten ist oft sehr hilfreich. Im Gespräch mit der Beratungsstelle können individuelle Maßnahmen für Sie und die Familie besprochen werden.
Bereits seit 45 Jahren binden wir Partner und Familienangehörige auf freiwilliger Basis in die Therapie ein.
Unsere Angebote:
- monatliche Angehörigenseminare – in Absprache mit allen Beteiligten planen wir Ihre Teilnahme ein. Die Seminare finden Samstags statt und beginnen mit einem allgemeinen informativen Teil und können für persönliche Gespräche oder Gespräche mit den Therapeuten genutzt werden
- Paar- und Familiengespräche – können individuell vereinbart werden
- gemeinsame Suchttherapie – wenn beide Partner betroffen sind, ist es auch möglich eine gemeinsame Therapie in unserer Fachklinik durchzuführen. Hierfür treffen wir mit Ihnen individuelle Absprachen, damit die Therapie des Einzelnen erfolgreich sein kann und auf diesem Weg Raum für die gemeinsamen Themen entsteht. Für mehr Informationen sprechen Sie uns bitte an
Nicht immer bringt eine Therapie Partner wieder zueinander. Manchmal sind die Verletzungen und der Vertrauensverlust zu groß. Wir werden Sie begleiten gemeinsam herauszufinden, ob und wie es gemeinsam weitergehen kann.
Familie mit einbeziehen
Die Kinder und Jugendlichen in betroffenen Familie werden oft ganz unscheinbar zu Betroffenen. Die Erfahrungen in der heimischen Umwelt können zu einem frühen Abhängigkeitsverhalten der Jugendlichen führen. Daher ist uns eine Sensibilisierung in der Therapie für dieses Thema wichtig. Hilfemaßnahmen sollten mit den Beratungsstellen und Kinderpsychologen entwickelt werden.
Unsere Unterstützung hört nicht in der Klinik auf
Wir begleiten Sie therapeutisch auch beim Realitätstraining zu Hause und ermutigen Sie zu weiterführenden Angeboten für die Zeit nach Ihrem Klinikaufenthalt.