Fachliche Kooperationen
Kostenträger
Alle Regionalbereiche der Deutschen Rentenversicherung (DRV) und DRV Bund
- gem. § 15 SGB VI (Leistungen zur medizinischen Rehabilitation)
- und § 26 SGB IX (Leistungen zur beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe)
Strukturmerkmale
Behandlungsplätze: Die Adaption verfügt über 7 Behandlungsplätze
Federführender Kosten- und Leistungsträger: Deutsche Rentenversicherung, Braunschweig-Hannover.
Zielgruppe:
Für unsere Arbeit bedeutet das in erster Linie, dass wir ein Angebot für suchtkranke Männer und Frauen vorhalten, deren fehlende soziale Integration die Beibehaltung einer langfristigen / dauerhaften Abstinenz noch nicht aussichtsreich erscheinen lässt und somit die bisher geleistete Arbeit als gefährdet anzusehen ist. Unser Angebot ist daher ausgerichtet für Suchtkranke, die sich noch nicht in der Lage sehen:
- allein zu leben und ggf. nicht in ihre alte Wohnung zurückkehren können
- keinen Arbeitsplatz haben oder ein neue berufliche Orientierung suchen
- das soziale Umfeld wechseln und einen neuen Bekannten-/Freundeskreis aufbauen wollen
- ihre familiären Beziehungen wieder beleben oder alte Familieprobleme lösen möchten
- eine eigene Tagesstruktur noch entwickeln müssen
- Probleme mit der Bewältigung ihres Alltages haben (Haushaltsführung, Schulden, Behördengänge etc.)
- ihre Freizeitgestaltung bzw. ihre Interessen neu gestalten möchten
- ihre Abstinenz durchzuhalten
Dauer:
- 10-12 Wochen (mit Verlängerung 16 Wochen)
- im Rahmen von Kombi Nord bis zu 12 Wochen möglich
Antragsverfahren:
- Entwöhnungsbehandlung in einer Fachklinik
- Antrag durch den Bezugstherapeuten
- Einreichung beim Kostenträger (Rentenversicherung)
- Nach Zusage Vereinbarung eines Aufnahmetermins direkt aus der Klinik
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen unsere Mitarbeiter gerne unter der Rufnummer: 05048-5868 zur Verfügung.
Mögliche Kontraindikationen
In folgenden Fällen empfehlen wir die vorherige Kontaktaufnahme zur individuellen Prüfung der Behandlungsmöglichkeit.
- alle Krankheitsbilder und Funktionsstörungen, die eine aktive Teilnahme am Rehabilitationsprogramm weitgehend ausschließen
- akute psychiatrische Erkrankungen/Krisen, wie z.B. Störungen aus dem schizophrenen
- Formenkreis
- akute Suizidalität
- schwere hirnorganische Störungen
- Erkrankungen mit Pflegebedürftigkeit
- Jugendliche unter 18 Jahre
- Erhebliche Kommunikation erschwerende Erkrankungen und geistige Behinderungen
Indikationen
Hauptdiagnose: Alkohol- und Medikamentenmissbrauch und -abhängigkeit (jeweils F1x.1und F1x.2 bei F10,F13,F17,F19)
Nebendiagnosen:
- Nebendiagnosen (komorbide Störungen):
- F 3 Affektive Störungen (F3x.0 und F3x.1) bei
- Depressive Episode F 32
- Rezidivierende depressive Störungen F 33
- F 4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (F43.0 bis F43.2) bei
- Reaktion auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen F 43
- F 6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60.1 bis F60.8) bei
- o Persönlichkeitsstörungen F60
Behandlungsangebote
- Medizinische rehabilitative Behandlung
- Psychotherapeutisch orientierte Einzel- und Gruppengespräche
- Sozialarbeit / Sozialtherapie
- Rehabilitationsberatung
- Teilhabebezogene berufliche Diagnostik
- Teilhabebezogene Ergo- und Arbeitstherapie
- Alltagstraining – eigenständige Lebensführung
- Alltagstraining – eigenständige Selbstversorgung
- PC-Training
- Bewegungstraining
- Sport und Bewegung
- Entspannungstraining
- Ernährungsberatung und Gesundheitsförderung
- Schutz von Umwelt und Lebensraum
- Freizeitgestaltung